Intelligente Resilienz
Als Beispiel für die sog. Resilienz ist der Entwurf der BLFP Architekten Michael Frielinghaus für den Wettbewerb Campus Westend der Goethe Uni Frankfurt zu nennen. Ein monolithischer Block wird mit einer horizontalen Fuge versehen, die die Trennung der Funktionsbereiche innerhalb des Instituts definiert: Im EG und 1.OG befindet sich die öffentliche Bibliothek, im 3.‐12. OG die interne Nutzung Büros und Labore. Es verbindet die Nutzungen im architektonischen Sinne als Fugengeschoß, im nutzungstechnischen Sinne als Begegnungsstätte sowie im energetischen und klimatischen Sinne als Energiegarten. Das Geschoß erhält eine vollverglaste Fassade. Die hierbei erzielten solaren Einträge werden gleichzeitig genutzt, um den Energiebedarf in der Heizperiode zu reduzieren. Dieser sog. Energiegarten kann an sonnigen Wintertagen teils ohne Raumkonditionierung genutzt werden. Die Abwärme der Übergangsphase unterstützt die thermische Versorgung der restlichen Geschosse. Die Zuluftführung der raumlufttechnischen Anlage wird über einen Erdkanal unterhalb des Gebäudes geführt. Daraus ergibt sich bereits eine Vorkonditionierung der Zuluft durch das relativ konstante Temperaturniveau im Erdreich, wodurch im Heizfall Energie eingespart und die geringere Temperatur der Zuluft im Sommer zur energieneutralen Kühlung des Gebäudes genutzt wird.
Als Beispiel für die sog. Resilienz ist der Entwurf der BLFP Architekten Michael Frielinghaus für den Wettbewerb Campus Westend der Goethe Uni Frankfurt zu nennen. Ein monolithischer Block wird mit einer horizontalen Fuge versehen, die die Trennung der Funktionsbereiche innerhalb des Instituts definiert: Im EG und 1.OG befindet sich die öffentliche Bibliothek, im 3.‐12. OG die interne Nutzung Büros und Labore. Es verbindet die Nutzungen im architektonischen Sinne als Fugengeschoß, im nutzungstechnischen Sinne als Begegnungsstätte sowie im energetischen und klimatischen Sinne als Energiegarten. Das Geschoß erhält eine vollverglaste Fassade. Die hierbei erzielten solaren Einträge werden gleichzeitig genutzt, um den Energiebedarf in der Heizperiode zu reduzieren. Dieser sog. Energiegarten kann an sonnigen Wintertagen teils ohne Raumkonditionierung genutzt werden. Die Abwärme der Übergangsphase unterstützt die thermische Versorgung der restlichen Geschosse. Die Zuluftführung der raumlufttechnischen Anlage wird über einen Erdkanal unterhalb des Gebäudes geführt. Daraus ergibt sich bereits eine Vorkonditionierung der Zuluft durch das relativ konstante Temperaturniveau im Erdreich, wodurch im Heizfall Energie eingespart und die geringere Temperatur der Zuluft im Sommer zur energieneutralen Kühlung des Gebäudes genutzt wird.
WB Campus West Goethe Universität Frankfurt, © blfp architekten michael frielinghaus, Friedberg